DRK, Fontane-Schule und KiEZ machen Ausbildung noch professioneller

#Arendsee – Seit 2021 gibt es die Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst, und seit Dienstag wird die Angelegenheit auf eine weitere, wichtige Stufe gestellt. Mit ihrer Unterschrift haben Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, der Theodor-Fontane-Ganztagsschule und des KiEZ Arendsee einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Das Ziel: Noch professioneller mit dem Thema umzugehen. Eigentlich wären das DRK und die Schule alleinige Partner gewesen. Dass das KiEZ nun mit dabei ist, hat einen einfachen Grund, wie Geschäftsführerin Kirsten Hohmeyer erklärte. Es gehe um die Man-Power, die die Einrichtung mit der Kooperationslehrerin Tabea Schumacher einbringe.

Beim Auspacken: Sven Knoche (v.l., DRK-Kreisverband), Kirsten Hohmeyer (KiEZ), Schulleiter Thomas Schlicke, Tabea Schumacher (KiEZ), Schülerin Josefine Brückner und Carsten Borchert (KiEZ-Vorstandschef) freuten sich über das Material vom DRK. Foto: GÜSSEFELD

„Wir im KiEZ verfolgen das Vorhaben mit Nachdruck, ein Florian-Dorf für Sachsen-Anhalt zu etablieren“, machte der Vorsitzende des KiEZ-Betreibervereins, Carsten Borchert, deutlich. Und da passe das Vorhaben „Schulsanitätsdienst“ gut mit ins Konzept.

Inzwischen gibt es neun Mitglieder in der AG, deren Gruppenleiterin die Schülerin Josefine Brückner ist. Die Siebtklässlerin war am Dienstag mit dabei, als der Vertrag unterzeichnet wurde und das Starterpaket, dass das DRK zur Verfügung gestellt hat, ausgepackt wurde. Eine gute Voraussetzung für die Arbeit an der Schule, wenn es mal um ein aufgeschürftes Knie oder eine kleine Wunde am Kopf geht. „Es geht darum, dass Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen, in der Gruppe agieren und sich in so wichtigen Dingen verstehen, das Problem zu lösen und zu helfen“, hieß es am Dienstag seitens des Schulleiters Thomas Schlicke. So ganz fremd ist der Dienst am Menschen in der Schule nicht. So gibt es die Truppmannausbildung in Zusammenarbeit mit der Stadtwehr Arendsee und die Arbeitsgemeinschaft Feuerwehr. Da passe der Schulsanitätsdienst gut ins Konzept, waren sich die Teilnehmer einig.

Nun geht es darum, die Handgriffe der Ersten Hilfe zu erlernen und im Ernstfall auch anwenden zu können. Anderen Menschen in Notsituationen zu helfen, sei wichtig. Auch wenn. deutlich gemacht wurde, dass der Schulsanitätsdienst kein Rettungsdienst ist. Doch das Gefühl der Schüler, zu wissen, dass im Ernstfall jemand da ist, sei eine wichtige Sache, hieß es.

Quellenangabe: VON HARRY GÜSSEFELD Altmarkkreis Salzwedel vom 15.07.2023, Seite 4

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