Carsten Borchert setzt auf eine möglichst rasche Energiewende

#Jübar ● „Ich möchte gern weitermachen, weil ich noch große Visionen und Ziele für die Gemeinde Jübar und die Region habe“, antwortet Carsten Borchert, der dort seit 1994 ehrenamtlicher Bürgermeister ist, auf die Frage, warum er sich erneut um das Ehrenamt bewirbt. Er fügt hinzu: „Ich weiß, wo meine Wurzeln sind, die mich bodenständig und demütig bleiben lassen.“

Carsten Borchert hat auf dem Trafokasten in Jübar die Wappen der fünf einstigen Kommunen, die heute die Gemeinde bilden, vereinen lassen. Foto: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

Sein Kernziel sei es, die Energiewende für die Ortsteile voranzutreiben, und zwar jetzt: mit Windkraft, Photovoltaik und einem Speicherwerk für Strom. Davon sollten alle Bürger der Gemeinde profitieren und die finanzielle Unabhängigkeit der Kommune für 30 Jahre gesichert werden.

Das eingenommene Geld solle in den freiwilligen und den Pflichtbereich gesteckt werden. Dazu würden Schule, Sport, Feuerwehr, Spielplätze, Radwege und Straßen gehören, listet er auf. „Ich sehe das Gesamtbild der Orte, nicht eine einzelne Sache“, erklärt der 61- Jährige. Er fügt hinzu: „Ich bleibe ein Mensch, der handelt und nicht einer, der alles zerredet, wenn es darum geht, etwas Neues zu wagen.“

Sein Traum sei es, dass Jübar eine Vorzeigekommune bei erneuerbarer Energie werde. Dazu würden für ihn auch extra günstige Strompreise für die Haushalte und Firmen gehören, die in kurzer Zeit greifbar werden könnten.

„Für mich sind alle Ortsteile gleich wichtig“, erklärt der Bürgermeisterkandidat. Das Zusammengehen sei notwendig, aber auch der Erhalt der Individualität. Deshalb würden auf dem Trafokasten in Jübar auch die Wappen von den einst fünf eigenständigen Kommunen, die heute die Gemeinde bilden, in Eintracht vereint sein. Es gebe ganz viele engagierte Menschen vor Ort, auf die er sich als Bürgermeister bislang immer verlassen konnte. „Ich möchte weiter dafür sorgen, dass sie in Ruhe arbeiten können“, verspricht er. Carsten Borchert verweist stolz darauf, dass die Gemeinde Jübar schuldenfrei sei und dies auch bleiben solle.

Der 61-Jährige engagiert sich ehrenamtlich als Mitglied des Verbandsgemeinderates, des Kreistages, in dem er Vorsitzender des Sport- und Kulturausschusses ist, als Aufsichtsratsvorsitzender des KiEZ Arendsee sowie als Aufsichtsrat im Wasserverband Klötze.

Persönliches
Alter: 61 Jahre
Familienstand: geschieden, zwei Kinder, fünf Enkel
Wohnort: Jübar
Beruf: Lehrer, derzeit Landtagsabgeordneter
Carsten Borchert ist CDU-Mitglied.

Quelle: Von Anke Pelczarski – Die Volksstimme empfiehlt vom 26. August 2023 den Artikel Alle Orte im Blick haben https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXZWZVZLbUphbGNZYWhVUytHcnJIalNXVmVNSGFnSC9uSG54ZUJHNGVOTGs2cVZYN2J6Q3NVbVNEcE9Wd2xFa3lNM2NIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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