Ostern für den Endspurt nutzen / Gemeinderat und Ortschef wollen Bürger überzeugen

Jübar kämpft um den Breitbandanschluss. Stand gestern gibt es 70 Neuanmeldungen. 37 Prozent der Quote sind damit erreicht. Der Endspurt ist daher angesagt. „Bis Ostermontag müssen 40 erreicht werden. Die Ratsmitglieder und ich sind sich einig: Wir müssen es selber richten.

Jübar kämpft derzeit um den Breitbandanschluss. Über Ostern sollen noch einmal Gespräche laufen, um Bürger von der modernen Technik zu überzeugen. Fotos: KAI ZUBER  Altmarkzeitung

Nur durch Angebote wird es nichts

Nur durch Sprüche und Angebote wird es nichts. Viele ältere Besitzer der Häuser können nur durch persönliche Gespräche mit Menschen, denen sie vertrauen, von der lebenswichtigen zukunftsweisenden Technik überzeugt werden. Wir werden daher Ostern nutzen“, gibt Jübars Bürgermeister Carsten Borchert bekannt.

Hintergrund: Aufgrund der Förderbedingungen in den Landes- und Bundesrichtlinien ist, außer in Teilen der Jübarer Garten- und Feldstraße, kein geförderter Glasfaserausbau durch den Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) möglich. Fast der gesamte Ort bleibt als sogenannter „schwarzer Fleck“ beim Glasfaserausbau unberücksichtigt.

Andreas Kluge, Geschäftsführer des Zweckverbandes Breitband Altmark, hat in Abstimmung mit Jübars Ortschef Carsten Borchert mit mehreren Anbietern Gespräche wegen dieser Situation geführt.

Durch das Unternehmen „DNS-Net Internetservice GmbH“ gibt es dadurch nun das einmalige Angebot, den Ort Jübar als ersten Ort kostenlos mit Glasfaser zu versorgen.

Firma will ohne Förderung ausbauen

Die Firma will also ohne öffentliche Fördermittel Glasfaseranschlüsse bis in jedes Haus verlegen. Dazu ist es aber notwendig, im Vorfeld zu erfahren, wie die Teilnehmerquote sein wird – ob sich der Aufwand also lohnt. Dazu läuft im Moment die Vorvermarktung (Vorverträge). Weitere Informationen gibt es jederzeit im Internet unter „juebar.einfach-schneller.net“.  

VON Kai Zuber Altmarkzeitung

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