Bürgermeister Carsten Borchert freut sich über 25-jährige Partnerschaft mit Maria Lankowitz

#Jübar/ #Maria Lankowitz – Eine ungewöhnliche Silberhochzeit kann die Gemeinde Jübar in diesem Jahr feiern. „Es ist genau 25 Jahre her, dass wir die Partnerschaft mit der Gemeinde Maria Lankowitz in Österreich begründet haben“, erinnert sich Bürgermeister Carsten Borchert.

Seit 1997 finden für die Beetzendorfer Schüler Skikurse in Jübars Partnergemeinde Maria Lankowitz statt. Foto: Anke Kohl

Im November 1997 wurde diese Verbindung ins Leben gerufen und seitdem regelmäßig gepflegt und ausgebaut, blickt er zurück.

Freundschaften entstehen durch gegenseitige Besuche

Regelmäßig haben sich Bewohner der beiden Partnergemeinden gegenseitig besucht. So fuhren Gemeindevertreter und Mitglieder der Jübarer Vereine mit dem Bus in die Steiermark, um Erfahrungen auszutauschen und die 2700- Einwohner-Kommune kennenzulernen.

Im Gegenzug konnten die Jübarer mehrmals eine große Delegation aus dem österreichischen Maria Lankowitz zu verschiedenen Jubiläen und Festivitäten im Altmarkdorf begrüßen, zuletzt unter anderem beim Altmärkischen Heimatfest in Jübar 2017, das unter den Eichen ausgiebig gefeiert worden ist.

Zum silbernen Jubiläum hat sich Carsten Borchert fest vorgenommen, mit den Ratsmitgliedern und Vereinsvertretern in diesem Jahr in die Weststeiermark zu fahren. Seit zwei Jahren steht dieser Plan bereits, wurde aber durch die Corona-Pandemie bisher ausgebremst.

„Diesmal muss es klappen. Ziel des Gemeinderates muss es sein, voranzugehen, um zur Normalität zurückzukehren – mit oder ohne Corona“, zeigt sich der ehrenamtliche Bürgermeister entschlossen.

Lehrgänge sollen auf jeden Fall fortgesetzt werden

Neben der Gemeindepartnerschaft gibt es aber noch einen weiteren Grund zum Feiern. Ebenfalls seit 1997 kommen die Schüler der achten Klassen der Beetzendorfer Sekundarschule und der elften Klassen des Gymnasiums, die sich dafür interessieren, in den Genuss von Skikursen in der österreichischen Partnergemeinde.

Jeder Jahrgang habe seitdem dort das Bewegen auf den beiden Brettern gelernt und am Ende des Kurses im Rahmen einer Leistungsüberprüfung sein Können unter Beweis gestellt. Er habe die SkiEleven einige Male begleitet und sei begeistert gewesen von dem Willen, diesen besonderen Sport erlernen zu wollen. Da die Jübarer Schüler alle eine der beiden weiterführenden Schulen in Beetzendorf besuchen, kommt Carsten Borchert in der Rückschau auf eine einfache Rechnung. „Alle 15- bis 39-jährigen Bürger unserer Gemeinde müssten demnach Ski fahren können, wenn sie denn in Jübar aufgewachsen sind“, erklärte er mit Stolz in der Stimme.

Die Skikurse der beiden Schulen sollen auf jeden Fall auch weiterhin fortgeführt werden.

Quelle: Walter Mokn VOLKSSTIMME

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