Jübar – Der Gemeinderat von Jübar hat zusammen mit den Einwohnern der Kommune und Bürgermeister Carsten Borchert viel erreicht. Größtes, wichtigstes und teuerstes Projekt im Ort war in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf als Träger der Bildungseinrichtung die Sanierung und der Umbau der örtlichen Grundschule. Im Gespräch mit der AZ wertet Borchert das ereignisreiche Jahr 2021 aus und blickt voraus.


„Ziel des Gemeinderates muss es sein, voranzugehen in den Ortsteilen, um zur Normalität zurückzukehren – mit oder ohne Corona“, betonte der Bürgermeister.

„Silberhochzeit“ mit der Partnergemeinde

Ein Besuch des Rates und aller Vereine in die österreichische Partnergemeinde Maria Lankowitz ist demnächst geplant. „Wir haben festgestellt, dass wir bezüglich der Gemeinde-Partnerschaft Silberhochzeit feiern können. Im November 1997 fing alles an“, erinnert sich Carsten Borchert.

Fazit: So gut wie alle Jübarer, die damals 14 Jahre und jünger oder sogar noch gar nicht geboren waren, können heute Ski fahren. „Und das wurde möglich, weil seitdem jedes Jahr durch die Sekundarschule Beetzendorf die Schüler der 8. Klassen und des Gymnasiums Beetzendorf die Schüler der 11. Klassen in der Steiermark das Ski-ABC absolvierten und danach immer weiter lernen. „Also müssten alle 15- bis 39-jährigen Bürger der Gemeinde mittlerweile Ski fahren können, wenn sie in Jübar aufgewachsen sind“, spricht der Ortschef eine echte Erfolgsstory der sportbegeisterten Kommune an.

Sportlicher Promi-Höhepunkt des Jahres 2021 in Jübar war der Besuch von Silke Renk. Die Speerwurf-Olympiasiegerin kam in ihrer neuen Funktion als Präsidentin des Landessportbundes (LSB) Sachsen-Anhalt. Silke Renk, die nach ihrer Hochzeit den Namen Silke Renk-Lange trägt, war zu ihrer aktiven Zeit eine erfolgreiche Leichtathletin von internationalem Rang. Sie war 1992 Olympiasiegerin im Speerwurf. Die heute 53-jährige Querfurterin (Hallesscher FC) startete bereits für die DDR bei den Olympischen Spielen 1988 und bei den Europameisterschaften 1990. „Ihr Besuch im Sportlerheim und in der Halle des FC Jübar-Bornsen war für uns eine ganz besondere Wertschätzung“, würdigte Carsten Borchert.

In vielen weiteren Bereichen war die Gemeinde Jübar 2021 erfolgreich. Beim Impfen und beim Breitband-Ausbau war die Kommune sogar Vorreiter. Die Senioren-Arbeit bezeichnete der Ortschef als Herzensangelegenheit. Alle fünf Altgemeinden bekamen je 1000 Euro für die Seniorenarbeit, was 2022 weiter fortgesetzt werden soll. Mit eigenem Geld unterstützte Jübar die Schulsanierung erfolgreich.

Bei Dorfwettbewerb holt Jübar Platz zwei

Beim Dorfwettbewerb nahmen zudem Lüdelsen, Hanum, Jübar, Bornsen und Drebenstedt erfolgreich teil. Jübar errang den zweiten, alle anderen Dörfer den vierten Platz. Für jeden Teilnehmer gab es 1350 Euro. Lobend erwähnte Carsten Borchert auch die vielen Arbeitseinsätze in den Ortsteilen.

Ich nehme meine Verantwortung in Magdeburg sehr demütig und intensiv wahr! Aber ich weiß wo ich herkomme ! Meine Aufgaben in meiner Heimatregion, egal ob als ehrenamtlicher Bürgermeister Verbandsgemeinderatsmitglied oder Kreistagsmitglied, in dem ich seit über 20 Jahren dem Sport und Kulturbereich vorstehe ist. Für mich Herzenssache! Die Verbindung zu den Bürgermeistern meiner Region lebe ich intensiv! Der Kreissportbund und die Seniorenarbeit und meinem Wahlkreis und darüber hinaus ist ein Bedürfnis für mich, wenn man meine Unterstützung braucht!

Wenn sie meine Unterstützung benötigen erreichen sie mich über mein Büro in Salzwedel und wenn es ganz dringend ist auf dem kurzen Weg über 0171 216 3924.

Deshalb haben sie mich gewählt, es ist meine Pflicht und Aufgabe.



Quellenangabe: Altmarkkreis Salzwedel vom 31.01.2022, Seite 5

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