(Quelle: AltmarkZeitung) Der Kreissportausschuss arbeitete sich am Dienstagabend durch neue und veränderte Förderanträge von Sportvereinen. Ganz neu kam der Fußballclub Jübar/Bornsen ins Spiel. Da es immer mehr Nachwuchs gibt, soll ein Platz in Bornsen wieder reaktiviert werden.

9000 Euro sind dafür nötig, 5000 sollen vom Kreis fließen. So die Idee des Vereins. Doch es gibt Förderrichtlinien. Demnach gibt der Kreis 30 Prozent, also 3000 Euro. Möglich ist dies nur, weil ein anderes Projekt zurückgezogen wurde und somit Kreismittel frei werden. Die 32-Mitglieder starke Schützengilde Kalbe wollte einen Sanitärtrakt anbauen. Doch nachdem Gemeinde-, Kreis- und Landesmittel bereits zugesagt waren, kam heraus – die Finanzierung stimmt nicht. Statt 24 000 wären 48 000 Euro nötig. Dies ergab eine Projektierung. Konsequenz: Die Schützengilde wird zumindest 2016 nicht bauen.

JübarDer SSV 80 Gardelegen hat bereits im vergangenen Jahr Geld für die Beregnungsanlage für zwei Plätze bekommen. Doch die Summe reicht nicht, da eine größere Pumpe als gedacht angeschafft werden musste. Die Sportler wollten 1000 Euro Unterstützung vom Kreis bekommen. Der Ausschuss befürwortet 400 Euro. Allerdings gab es vorher eine grundsätzliche Diskussion. Kreistagsmitglied Fritz Kloß warnte mehrfach davor, die Türen zu öffnen. Denn nun könnten auch andere Vereine kommen und nachträglich noch zusätzliches Geld beantragen.

Darüber hinaus wurde über die Investitionprojekte 2016 diskutiert. Dabei gilt: Vereine, Kreis und Land wollen gemeinsam die nötigen Mittel aufbringen (siehe Infokasten). Damit könnten Investitionen von insgesamt rund 135 000 Euro bewerkstelligt werden.

Von Christian Ziems – AltmarkZeitung

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