(Quelle: AltmarkZeitung von Renee Sensenschmidt gekürzt / Foto: Rüdiger Lange) Altmark. Unterstützung von Ehrenamt, Übungsleitern und Vereinen sowie die Förderung von Breiten- und Spitzensport sind Anliegen, die der Jübarer Carsten Borchert unterstützen wird, sollten er am 13. März in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt werden.

Die Liebe zum Sport

Als Bürgermeister der Gemeinde Jübar und Vorsitzender des Sportausschusses im Kreistag ist der 53-jährige Carsten Borchert, im Beruf Direktor der Grundschule in Beetzendorf, ein erfahrener Kommunalpolitiker, der sich beim Fußball, Tennis, Radsport und Triathlon fit hält.

„Jedes Talent soll die Chance haben nach oben zu kommen und muss deshalb vom Staat finanziell unterstützt werden“, ist Carsten Borchert der Ansicht, denn internationale Erfolge deutscher Athleten erfordern in vielen Sportarten die Unterstützung der Allgemeinheit. Der Breitensport hat für den Jübarer aber absolute Priorität. Sofern gewählt, will sich Borchert im Landtag dafür einsetzen, dass die Landessportschule in Osterburg finanziell besser unterstützt wird. „Diese Sportschule ist wichtig für alle Sporttreibenden. Dort finden nicht nur Trainingslager statt, dort werden vor allem Trainer, Übungsleiter und auch Ehrenamtliche ausgebildet, die an der Basis eine nicht zu bezahlende Arbeit leisten.“

Neben Sport, sind die Bildung, die Kommunen, die Feuerwehr und die Polizei weitere Bereiche, für die sich Carsten Borchert im Landtag engagieren möchte. „Ich will deshalb auch in den Innenausschuss“, hofft der Jübarer, der weiß, dass Feuerwehren und Sportvereine gerade in der ländlich geprägten Altmark wichtige Säulen des Lebens in den Orten sind.

carsten_borchert_2014Es gibt viele Probleme im Sport, die Carsten Borchert in Magdeburg angehen will. „Die weitere Verbesserung der Sportstätten, steuerfreie Aufwandsentschädigungen für Übungsleiter und Ehrenamtliche sowie die steuerliche Entlastungen der Vereine gehören dazu. Sport als Pflichtaufgabe darf kein Wunschtraum sein. Die Politik muss die Voraussetzungen schaffen, damit sich das Ehrenamt auch entfalten kann und dies nicht zu zusätzlichen Belastungen führt“, so Carsten Borchert.

Carsten Borchert hat seinen Schulstandort Beetzendorf im Visier, ist doch der Zustand des Sportplatzes, den Grundschule, Sekundarschule, Gymnasium und Sportverein gemeinsam nutzen, recht bescheiden. „Die Sporthalle ist top, die Außenanlagen im Leichtathletik-Bereich sind mittelalter“, sieht der Jübarer, der sich eine Multifunktionsanlage für zahlreiche Sportarten vorstellen kann, dringenden Handlungsbedarf.

Der Vorsitzende des Kreissportbundes Altmark West, Lutz Franke, ruft alle wahlberechtigten Sportlerinnen und Sportler, die in 165 Vereinen im KSB organisiert sind auf, sich an der Landtags-Wahl aktiv zu beteiligen. „Um den Sport besser fördern zu können, müssen wir die Politik fordern. Wir brauchen im Landtag Politiker, die unsere sportlichen Interessen vertreten. Dabei geht es uns hauptsächlich um die bessere Anerkennung und Unterstützung des Ehrenamtes im Sport. Viele Vorstandsmitglieder in den Sportvereinen sind es müde, sich mit der immer wachsenden Bürokratisierung des sportlichen Vereinslebens abzufinden. Gerade bei den jungen Sportlern finden sich immer weniger bereit ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen, die vom bürokratischen Aufwand schon mit Aufgaben eines Geschäftsführers in einem kleinen Unternehmen vergleichbar sind. Ein großer Sportverein kann heute schon kaum noch ohne einen Steuerberater auskommen. Wir fordern deshalb von der Politik mehr Eigenverantwortung und weniger Bürokratie für die Sportvereine. Wir fordern auch mehr Mitspracherechte und höhere Investitionen in der Sportstättenförderung. Wir können anhand unserer Zahlen nachweisen, dass gerade im Bereich der Sportstättenförderung in den letzten Jahren massiv gekürzt wurde, wir aber auf der anderen Seite immer mehr Aufgaben übernehmen sollen. Das geht so nicht weiter. Hier brauchen wir Politiker, die selbst aktive Sportler sind und unsere Problem in den Vereinen kennen“, so Lutz Franke, der seit vielen Jahren in seinem Ehrenamt Unterstützung durch Carsten Borchert über den Sportausschuss des Kreistages erfährt. „Er kennt unsere Probleme und wird unsere Interessen auch im Landtag unterstützen“, ist sich der KSB-Vorsitzende sicher.

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